Objektive
Die beste Kamera der Welt bleibt nur ein schwarzer Kasten ohne eine optische Konstruktion die das Licht des aufzunehmenden Bildes auf vorberechneter Weise zum „Speichermedium“ also Film oder CCD-Chip bringt. Dies übernimmt das Objektiv. Ob das nun eine Festbrennweite oder ein Megazoom bewerkstelligt, ein gutes Objektiv zeichnet sich durch
– Verzeichnisfreiheit (keine Kissen oder Beulen)
– Farbtreue
– Geringe Streulichtempfindlichkeit
– Hohe Lichtstärke
und mechanische Robustheit aus.
Die meiner Ansicht nach besten, schönsten oder auch spektakulärsten Objektive möchte ich hier vorstellen.

Das Mamiya Sekor C 1:435/135mm ist ein ideales Objektiv für schöne Portraits oder Szenen die etwas weiter weg sind, wie man es an jeder Kamera gerne hat.
Geeignet für Mamiyaflex ab Modell C 220.
Das Objektiv ist mit einer Anfangsblende von 4,5 ausreichend lichtstark und bis zum Blendenwert 45 abblendbar.
Dazu bietet es die Möglichkeit die Blitzsynchronisation von X auf M umzustellen.
Die Zeiten im Zentralverschluß reichen von B bis 1/500 sec.
Durch den langen Balgen der Mamiyaflex sind ohne weiteres Zubehör Nahaufnahmen aus einem Abstand von 90 cm möglich.

Canon AC 75-200 f:4,5 für Canon T 80
Typ: AF Schiebezoom mit Canon FD Anschlussbajonett
11 Linsen in 8 Gruppen
Bildwinkel: 27° – 10°
Gewicht: 590 Gramm
Filterdurchmesser: 58mm
größte Länge: 185mm
kleinste Entfernung (normal)1,8m; kleinste Entfernung (makro) 55cm; 3 Betriebsarten: „one shot“, „servo“ und „manual“
Brennweitenskala auf dem Objektivtubus, Entfernungsskala, Eingebauter Autofokus-Motor.

Zeiss Olympia Sonnar 1:4/250 für Zeiss Ikon Contarex
Baujahr: 1963-1973
Linsen/Glieder: 4/4
Bildwinkel: 10°
Filteranschluss: S67
Springblendenübertragung
Schnellfokussiereinrichtung, Feststellknopf
Gewicht: 1100g
Naheinstellgrenze: 2,5m
Handgriff/Stativgewinde
Sonnenblende aufschraubbar.
Ein wunderbares Teleobjektiv, Stativverwendung empfohlen!

Zeiss Sonnar 1:4 135mm Teleobjektiv für die Zeiss Ikon Contax Sucherkameras.
Wie alle Objektive von Zeiss ein Meisterstück an Präzision und optischer Qualität. Bei allen Sucherkameras ohne eingeätzte Brennweitenbereichen im Sucher erfordert die Verwendung des 135er Sonnars einen Zusatzsucher der auf die Kamera aufgesteckt wird.
Anders als bei der Kodak Retina ist zumindest die Entfernungseinstellung voll gekuppelt und im Sucherfenster sichtbar.

Das Sigma 1:4,5-5,6 120-400 DG HSM für Nikon F ist ein noch relativ kompaktes Telezoomobjektiv mit einer über die üblichen 300mm hinausgehenden Brennweite.
Das Objektiv ist sowohl an meiner kleinen Nikon D3100 (DX Format) als auch an der Nikon D610 (FX Format) verwendbar. Im DX Format muss die Brennweite 1,5fach gerechnet werden, entspricht somit 180-600mm. Mit einem Gewicht von knapp 2kg (mit Stativschelle) liegt das Sigma Zoom fast an meiner Schmerzgrenze, positiv ist das kleine Packmaß von 20cm Länge.
Die Objektiv Konstruktion ist dem Gewicht entsprechend recht aufwändig: 21 Linsen in 15 Gruppen. Durch die Innenfokussierung mit dem Ultraschallmotor können Filter aller Art problemlos benutzt werden. Der zweistufige Bildstabilisator erlaubt Belichtungszeiten bis zu 1/60 Sekunde.

Zeiss Pro-Tessar M 1:1 Makro-Objektiv. Der Vorsatz besteht aus drei Linsen in zwei Gliedern und ergibt mit den verbleibenden drei Linsen des bei der Contaflex eingebauten Tessar-Objektivs eine Brennweite von 30,2 mm bei einer Maximalblende von 1:5, Der Aufnahmeabstand beträgt bei Unendlicheinstellung 10 cm.

Hier wird auch der Maßstab von 1:1 erreicht. Bei einer Einstellung auf 0,7 m wird bei ca. 7 cm Aufnahmeabstand eine leichte Vergrößerung erreicht. (1,15:1) Zeiss Ikon gibt eine Mindestblende von 1:8 vor um die bestmögliche Abbildungsleistung zu erreichen. Ein vierfacher Verlängerungsfaktor muß eingerechnet werden. (Entfällt bei der Contaflex Super BC die über eine TTL-Messung verfügt.)

Ein universelles leichtes Zoom-Objektiv ist das 35-105er für alle Canon Spiegelreflexkameras mit FD Anschluss.
1981 auf den Markt gekommen, ist es eine gute Wahl diese Linse an der Kamera zu haben. Weder beim fokussieren noch beim Zoomen ändert sich die Länge des Objektivs. Mit seinen 600 Gramm wiegt es nicht allzu schwer, ist aber solide konstruiert um den rauen Alltag problemlos zu meistern. Die durchgehende Anfangsblende von 3,5 reicht aus um auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen (und entsprechendem Film) noch sorgenfrei fotografieren zu können. Mit der zuschaltbaren Makrofunktion erschließ sich auch der Nahbereich bis ca. 20 cm.

Anmerkung: Es gibt natürlich Kameras die ganz ohne eine Konstruktion aus Glaslinsen auskommen:
Die Lochkameras.
Bei diesem Sonderfall wird das Licht durch ein extrem kleines Loch gebündelt und auf das zu belichtende Medium projiziert. Der Effekt ist eine durchgehende Tiefenschärfe und bedingt durch die langen Belichtungszeiten ungewöhnliche Wirkungen bei bewegten Flächen. (Meer, Wolkenhimmel etc.) Die Zero Image Pinhole ist komplett aus Teakholz gefertigt und arbeitet mit einer Blende von 1:138 und einer Brennweite von ca. 38 mm unter Verwendung von Kleinbildfilm 135
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