Filmkameras
An dieser Stelle möchte ich drei Kameras für den in den 50er bis 70er Jahren beliebten „Normal 8“ und „Super 8“ Film vorstellen.
Die Zeiss Ikon Movikon B ist eine mit Federwerk betriebene und für die 1960er Jaher erstaunlich gut ausgestattete Filmkamera. Vier verschiedene Laufgeschwindigkeiten und Einzelbildschaltung sind wählbar. Der eingebaute Belichtungsmesser ist im Sucher eingespiegelt und erlaubt schnelles reagieren auf wechselnde Lichtverhältnisse.
Weitwinkel und Teleobjektiv, sowie eine ganze Palette Zubehör zur Filmbearbeitung wurde von Zeiss Ikon angeboten.
Die Mamiya 8 JE
Mit zwei AA Batterien bestückt, kann die kleine Mamiya ca. 60m Film belichten. Das sind ungefähr 5 Filmrollen.
Die als Standard verfügbare 10mm Optik kann mit einem 38mm Teleobjektiv und einer 7mm Weitwinkellinse ergänzt werden.
Der als Zubehör erhältliche Belichtungsmesser (Das seltsame Teil mit der Lochmaske) ist nicht mit der Aufnahmeoptik gekuppelt, auch steht nur eine Laufgeschwindigkeit (ca. 16 Bilder/s) zur Verfügung. Die Mamiya besticht durch ihre konstruktive schlichtheit, die aber im Lauf der Jahre stetig weiter verbessert wurde.
Leider um ein paar Jahre zu spät kam die Agfa Family 1980 auf den Markt.
Die Kamera wurde mit einem eigens entwickelten Projektor für ca. 500.- DM angeboten. Das besondere an der Family war die Möglichkeit Standbilder aufzunehmen.
Die Ausstattung der Kamera war sehr schlicht geraten. Ein Fixfokusobjektiv ohne Zoom musste genügen. Ebenso wurde auf einstellbare Filmgeschwindigkeiten verzichtet. Wenigstens war eine Belichtungsautomatik eingebaut.
Da schon seit ca. 1975 Videokameras mit Magnetaufzeichnung immer preisgünstiger auf den Markt kamen, wurden von der Agfa Family nur wenige Stück verkauft. Der Schaden für die Fa. Agfa war immens.
Weiter bei Sonderformate oder Startseite